Freizeit

Wenn Engel reisen …

…. oder: mit dem Sonnenschein unterwegs

Die erste Fahrt des Jahres führte wieder einmal in die Einsamkeit des Waldhauses in Oberkirchen bei Winterberg. Acht peoples starteten in drei Autos und einem Motorrad und ein people kam noch nach.

Zunächst der Einkauf beim Marktkauf. Immer wieder ein Erlebnis: es muss dieser Kakao sein; nein, diese Milch trinke ich nicht, es muss die andere sein. Wieviel Wurst kaufen wir und wieviele Brötchen. Lass uns noch Brot mitnehmen und denk bloß an die vielen Zwiebeln für die Chili-Matsche.

Nun, es ist mal wieder gut gegangen und der Trip begann.

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Das Wetter
Eigentlich wie immer, wenn wir fahren. Die Götter des guten Wetters haben ein Einsehen mit uns und beschenken uns mit Sonnenstrahlen en masse. Manch blasser Typ kam als roter Typ wieder nach Hause. Die Temperatur lag bei „freier Oberkörper“ und alle anderen Rahmenbedingungen waren genial.

In Routine wurde alles aufgebaut, dem Grill wurde eingeheizt und das Wasser wurde in den Zuber gelassen und die Heizöfen gezündet. Die ewige Siesta konnte beginnen.

Dies und das
Der erste Grillabend sehr zufriedenstellend, der Genuss des warmen Wassers an unseren athletischen Körpern: ein Highlight, die Getränke vom Feinsten und an dieser Stelle muss ich zu meiner Schande gestehen, dass man Wacholder gen. Gin sehr gut mit Bitter Lemon und Eis trinken kann. Wahrlich, ich habe lange Jahre die Dinge falsch beurteilt, da Wacholder-Trinker in meiner Phantasie immer nur unter Brücken schlafen.

Auch der Samstag verlief so wie wir es gerne haben; nur einer von uns kommt mit Entspannung nicht klar, aber das lag wahrscheinlich an seinem ständigen Eiersalat- und Zaziki-Essen, dass der Genuss des Müßiggangs sich bei ihm nie einstellt.

Das zweite Grillen leider der komplette Reinfall, da statt der bestellten Rindersteaks Bauchfleisch aus der Tüte fiel und die Hühnerbeine komplett nach Fisch schmeckten. Hmm, hmmm, hhmmmhj!!!

Aber schnell getröstet, denn wir konnten ja noch auf die wärmende Wirkung der von Martin gekochten und pikant abgeschmeckten Sauerkrautsuppe zurückgreifen.

Sportliche Höhepunkte
Natürlich darf bei unseren Wochenenden auch der Sport nicht zu kurz kommen, daher haben wir Dart gespielt. Geistige und körperliche Konzentration auf dem höchsten Level ließen uns erstaunliche Leistungen sehen. Leider hatte die Sache auch einen negativen Beigeschmack, da einige – nur wenige – Teilnehmer – eigentlich nur ein Teilnehmer – einen anderen Teilnehmer auf´s Schlimmste diffamierte und mental anging. Leider vergeblich, da der Angegriffene über eine überaus ausgeglichene Psyche verfügt, die derartige Attacken nicht aus dem Gleichgewicht bringen können. Dennoch sei es hier vermerkt, damit alle davon erfahren.

Unser Club
Alle hatten am Samstag für ihn gespielt…aber wir wissen ja, wie die Knappen ticken: wenn alle für sie spielen, verlieren sie dann auch mal gerne.
Leider gab es für uns keine TV-Übertragung, da das Sauerland noch nicht aufgerüstet ist. Der IT-Experte sorgte aber dafür, dass wir zumindest über das I-Pad und das Internet eine verbale Berichterstattung bekamen. Und der „Hunter“ hat ja alles richtig gemacht und so konnten wir in Ruhe auf das Sportstudio warten. Ein gelungener Ausklang.

Die Abreise
Männer, die wissen, was zu tun ist, geben dem Wort Aufräumen natürlich eine vollkommen entspannte Bedeutung. Sichere Handgriffe, routinierte Abläufe und um 10.30 Uhr war alles für die Abreise vorbereitet.“

N. Burkowski

Norbert Burkowski ist Mitgründer des Budo-Sportvereins und Sportwart sowie Trainer. Träger des 5. Dan Taekwon Do sowie 3. Meistergrad im Kickboxen. Der sportliche Werdegang kann in der Hall of Fame eingesehen werden.