Heroes of Hamburg 2024
Super Wetter, eine „bescheidene A1“, eine tolle Wohnung nahe der Arena, schnelle Waage und ein tolles griechisches Abendessen….so begann unser diesjähriger Trip nach Hamburg.
Ein mustergültig organisiertes Turnier mit über 600 Startern erwartete uns am Samstag und was soll ich sagen: es lief wie am Schnürchen.
Das große Manko war, dass ein einzelner Trainer manchmal nicht für 2 Kämpfer ausreicht, wenn diese nahezu zeitgleich auf entfernten Matten kämpfen müssen. Dazu mein Dank an meinen „alten“ Weggefährten Hubert Mayr aus Bielefeld, der mir beim „Trainersein“ zur Seite stand.
Tobias startete in zwei Gewichtsklassen.
Bis 79 Kg hatte er im Viertelfinale ein Freilos und musste im Halbfinale gegen Kwame Christofferson aus Dänemark antreten, ein versierter Kämpfer, der Tobias einen guten Kampf lieferte und letzten Endes dann gerechtferigt mit 3:0 Kampfrichterstimmen gewann. Für Tobias dennoch eine neue Erfahrung, da die Kämpfer dieser leichteren Gewichtsklasse sehr schnell und bewegungsaktiv sind.
Bis 84 Kg schaltete er im Viertelfinale Martin Brak vom Team Dacascos aus, im Halbfinale Gabriel Kolak vom Zanshin Dojo und traf im Finale auf den dänischen Kämpfer Rolf Josephsen. Der Routinier, auch mit Erfahrungen im Vollkontakt, zeigte sein ganzes Können und obwohl Tobias sehr gut mithalten konnte, musste er sich am Ende geschlagen geben.
Dennoch: neue Erfahrungen gesammelt und einen zweiten, sowie einen dritten Platz nach Hause gebracht.
Daniel – in der Klasse Master -94 Kg – traf schon im Halbfinale auf Roman Kaminski, seinen Finalgegner von der Deutschen Meisterschaft im Juni.
Eine nicht ganz so souveräne erste Runde endete mit einem 2:1 – Vorsprung für Roman. In der zweiten Runde dann setzte Daniel die Traineranweisung mit dem linken Roundhousekick zur Leber diverse Male konsequent durch, nahm Roman die Luft und konnte das Halbfinale mit 3:0 Stimmen für sich entscheiden.
Im Finale stand ihm – wie schon im Oktober beim Adidas-Cup – Alexander Trebing von der Kickbox-Schule Büdingen gegenüber und nach einem stetigen Hin und Her der Punkte endete auch dieser Kampf mit 3:0 Punktrichterstimmen für Daniel.
Ein schöner Turniertag mit neuen Eindrücken und – was besonders wichtig ist – mit immer wieder freundschaftlichem Aufeinandertreffen von Kontrahenten, von denen keiner dem anderen den Sieg neidet. Wahrer Sportsgeist – so wie es immer sein sollte!!!!!
Mit nur 2 Startern in drei Kategorien hat es unser Verein bei 62 teilnehmenden Vereinen auf Rang 39 geschafft!! Der Trainer ist vollauf zufrieden.
…..und welches Gerücht hat unser Ohr errreicht? Die German Open 2025 soll im Februar wohl auch in der CU-Arena in Hamburg stattfinden.
Wir werden dabei sein.